Im Winter können uns Kälte und Dunkelheit zu schaffen machen, müssen aber nicht. Yoga und Ayurveda, die alte indische Heiltradition, bieten wirkungsvolle Anwendungen und Übungen, die uns darin unterstützen, diese Monate rundum zu genießen. Ein klein wenig extra Zeit im Badezimmer, in der Küche und auf der Yogamatte – und der Winter kann deine neue Lieblingssaison werden. Während Sonne und Wärme uns in Frühling und Sommer nach draußen locken, stehen jetzt eher Einkehr und Innenschau an – wir dürfen uns verstärkt uns selbst zuwenden, haben womöglich mehr Muse für „selfcare“ und hoffentlich auch mehr Zeit dafür, wenn wir nicht das Gefühl haben, draußen etwas zu verpassen. Saisonal wie individuell stimmige Ernährung, Pflegeroutinen und eine nährende Yogapraxis sorgen für innere Wärme und Ausgeglichenheit, und all das kann ganz einfach sein. Wir benötigen keine exotischen Zutaten oder teure Mittelchen, auch nicht anderthalb Stunden täglich für unsere Übungen – mein Anliegen ist, das ayurvedische Verständnis von Gesundheit und Balance sowie den Weg dorthin leicht zugänglich zu machen. WORKSHOP bei YOGA IM HOF – Theorie & Praxis Termin: Samstag, 18. Januar 2025, 9:30 Uhr bis 11:30 Uhr Ort: Yoga im Hof, Neidhartstraße 7, 86159 Augsburg, Eingang über den Hinterhof – oder auch online via ZOOM Deine Investition: zwei Stunden deiner Zeit und 28 bzw. ermäßigt 21 Euro, oder 2 Punkte auf deiner YiH-8er- oder -20er-Karte. Zahlbar bar vor Ort oder per Überweisung: Yoga im Hof, IBAN: DE70 7315 0000 0000 439588 Anmeldung per Email: info@yogaimhof.de Ayurveda bedeutet “Wissen vom Leben”. Die indische Heilkunde wurde über Jahrtausende tradiert, wobei ihr Alter umstritten ist, und hat heute große Bedeutung vor allem im Bereich der Prävention von Krankheit, sie ist eine wahre Schatztruhe von Empfehlungen zu Ernährung und Bewegung, Körper-, Sinnespflege und Geistespflege … oder weiter gefasst: zur Lebensführung. Ayurveda basiert auf der Beobachtung des Lebens. Begriffe und Konzepte der Heilkunde können hilfreich sein, wenn es darum geht, uns selbst zu betrachten, inmitten des natürlichen wie kulturellen Gefüges, in dem wir leben. Gemäß Ayurveda kommen wir alle mit einer einzigartigen individuellen “Grundausstattung” zur Welt, beschreibbar durch die drei Doshas (= Bioenergien, Vata – Pitta – Kapha, bzw. die fünf Elemente = Mahabhutas, Erde – Wasser – Feuer – Luft – Äther/Raum). Wir brauchen die Konstitutionsbestimmung nicht überzubetonen (im Sinne von: wir sollten uns alle nur nach Listen mit typgerechten Lebensmitteln ernähren, der eine darf das, die andere das nicht …), doch wir können uns selbst und andere dadurch etwas besser kennenlernen, damit wir besser mit uns und einander umgehen, erfüllter, wertschätzender und verständnisvoller leben können. Jemand, der z.B. eher erdig ist wird ein ähnliches Wärmebedürfnis haben (also nach Feuer) wie einer luftigerer Mensch, aber tendenziell zum Ausgleich mehr Anregung brauchen, während der Luftikus eher Beruhigung braucht, um in Balance zu bleiben. Die individuelle Betrachtung sieht eine Person mit ihrer Grundkonstitution und dem womöglich davon abweichenden Jetzt-Zustand (einer mehr oder weniger ausgeprägten “Störung” bzw. Disbalance) und nimmt allgemein die Lebensumstände in den Blick, das Alter, die Alltagsgestaltung usw. Zudem spielen – für alle gleichermaßen – der Zeitpunkt (im Jahr, im Monat(szyklus), im Tagesablauf) sowie der Ort, an dem wir uns befinden, eine Rolle. Im Frühjahr haben wir andere Befindlichkeiten und Bedürfnisse als im Sommer, Herbst oder Winter. Im kühleren Norden leben wir anders als im wärmeren Süden. Und am besten geht es uns, wenn wir in Harmonie mit den natürlichen Gegebenheiten und Rhythmen leben. Das, was es hier und jetzt gibt, z.B. an Gemüse, ist allgemein auch am förderlichsten für unsere Gesundheit. Wir dürfen also lokal und saisonal denken und genießen, das ganze Jahr hindurch. |
Ayurveda & Yoga für den Winter – Workshop am 18.01. bei Yoga im Hof
